NATURE DESIGN
Pilgerwege
entdecken und staunen
Wir tagespilgern "gränzgängig" weiter dem Rhein entlang und begegnen vielfältigen Geschichten und Sagen und Visionen. Rheinaufwärts- mit Abstechern links und rechts des Flusses, etappenweise bis zum Ziel in Stein am Rhein.
Info-Blatt Mittwochspilgern 2025
Mittwoch, 26. März 2025 von Waldshut D - Koblenz - Klingnauerstausee - Döttingen; 10 km
Start um 10 Uhr am Busbahnhof in Waldshut-Deutschland
Achtung: umsteigen in Bahn-Ersatzbus am Bhf. Koblenz-Bahnhof
ID und Euros mitnehmen
Wärme- und Regenschutz!
wenn vorhanden Feldstecher mitnehmen für Beobachtung von Wintergästen auf dem Klingnauer Stausee
Mittagsrast in Reichweite der Bahnstation Koblenz-Bahnhof
Anmeldung bis Vortag, 18 Uhr per Mail an pius.freiermuth@gmx.ch oder Telefon 031 991 99 03
Unkostenbeitrag Fr. 5.--/P.
Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Verpflegung aus dem Rucksack
Impulse und Gedanken während des Mittwochspilgerjahres 2022
Von Riehen BS auf dem Himmelreich-Jakobusweg bis Efringen-Kirchen D. Von Basel zum Marienwallfahrtsort Mariastein. Ueber den Nunningerberg zum ehemaligen Benediktinerkloster Beinwil mit seiner wechselvollen Geschichte, Ort der früheren Begegnungsstätte als oekumenischer Gemeinschaft, heute Lebensort des Heiligen Orthodoxen Klosters Beinwil. Im Geiste von Franz von Assisi und vielfältigen architektonischen Denk-Mälern von Dornach/Arlesheim nach Liestal.
Ein Rundgang in der Konferenzstadt Basel auf den Spuren von Humanisten und Reformatoren, Begegnung mit dem Münster, der mittelalterlichen Leonhardskirche, Peterskirche und Predigerkirche.
Zur Persönlichkeit und Charakter des Erasmus von Rotterdam. Zum Vorgehen des Erasmus von Rotterdam für seine bahnbrechende erste gedruckte Bibel-Ausgabe in Griechisch und Latein - sowie deren Auswirkungen.
verwendete Quellen:
zur Persönlichkeit: Historisches Lexikon Schweiz/zum Charakter: Blog Nationalmuseum/zur ersten gedruckten Ausgabe: Wikipedia
Impulse und Gedanken während des Mittwochspilgerjahres 2023:
In der Ajoie auf den Spuren der Jura-Heiligen und des Pilgernomaden Jakobus.
Ein persönlicher Gedanke zu den Fresken in Muttenz und eine Information zu Christophorus (zusammengestellt von Marianne Lauener und mit Ihrer Erlaubnis hier aufgeschaltet).
Gedanken bei der Besichtigung der Curia und Basilicata in Augusta Raurica
Impulse und Gedanken während des Mittwochspilgerjahres 2024
Impuls zum Gehen im Schweigen als aktive Haltung
zur Geschichte des Kantons Fricktal bietet ein Blog des Nationalmuseums sowie ein Artikel im Historischen Lexikon Schweiz gute Uebersicht.
Wir besuchen sehr unterschiedliche Resonanzräume. Wie nehmen Pilgerinnen und Pilger diese im Nachklang auf?
Erlebnis der Resonanzräume in der St. Martinskirche in Rheinfelden und St. Michaelskirche in Karsau.
Quellen: Wikipedia zur Michaelskirche / Lebendige Traditionen der Schweiz zur St. Martinskirche und Sebastiani-Brüdern
Perlen am Hochrhein sind die ehemaligen vorderösterreichischen Städte Rheinfelden, Säckingen, Laufenburg, Waldshut.
Ausblicke ins 2025 in die Kultur- und Landschaftsräume des Hochrheines auf dem Weg durch das Zurzibiet
Wir treffen auf ganz unterschiedliche "Resonanzräume". Alles Orte, die heute als Kunstdenkmäler unter Schutz stehen. Was ist ein "Kunst denk mal"? Kann ein Museum ein spiritueller Ort sein? Welche Assoziationen lösen architektonische Gebäudeformen, zivilisatorische Zersiedelung und naturnahe Kulturlandschaften aus? Wie hören sie sich an? Wie schmecken sie? Wie riechen sie?
Der Rhein trennt und verbindet geographische, sprachliche, kulturelle Räume. Exemplarisch steht dafür die Entstehung und Entwicklung des Hochstiftes Säckingen. Auf unseren Pilgeretappen stossen wir auf Spuren der römischen Antike, des Heiligen Römischen Reiches, der Reformation und Revolution in der Neuzeit. Für wen war das Mittelalter "die gute alte Zeit"? Unterwegs treffen wir auch auf Orte und Landschaften wo Eidgenossen und Leidgenossen Blut vergossen haben in St. Jakob, im alten Zürichkrieg, in den Konfessionskriegen und den europäischen Schlachten. Zahlreiche Bunker entlang des Flusses erinnern an die Grenzbesetzung während des zweiten Weltkrieges. Wir treffen auf Zeugnisse jüdischen Lebens, wandern entlang von Wasser- und Atomkraft und unterlaufen die Anflugschneise des Flughafens Zürich-Kloten.
Menschen prägen diese Landschaft - auch heute noch. Wir begegnen Humanisten, Reformatoren und Revolutionären. Dem Flusslauf entlang zu Fuss und auf Rheinkähnen sind früher nebst Händlern auch Pilger unterwegs gewesen. Wallfahrende Pilger nach Santiago de Compostela? Kirchliche Geschäftsreisende auf dem Weg nach Rom? Abenteurer und Kreuzzug-Pilger auf dem Weg nach Jerusalem? Wieviele von Landvögten zum Pilgern verurteilte Busspilger mussten zwangsweise ihre Stadt verlassen und nach Einsiedeln pilgern?
Entlang des Rheines werden wir auch auf Spuren von Mystikerinnen und Mystikern treffen, z.b. Franziskus von Assisi, insbesondere Vertreter der rheinischen Mystik. Ebenso auf Spuren von Niklaus von Flüe. Nach der Reformation wurde sein Wirken und seine Bedeutung im langsam entstehenden Bundesstaat von reformierter und katholischer Seite unterschiedlich gedeutet - bis hin zur katholischen Heiligsprechung. Heute wird die Stimme lauter, dass wenn schon Heiligsprechung auch die Ehefrau Dorothee Wyss!!! Weil - ohne Dorothee kein Bruder Klaus...